Kreuzplatz

Grossband Liegenschaften Villigerstrasse 1-7

Im Juli 1954 suchte eine Brandkatastrophe Remigen heim, die ihresgleichen sucht. Vier Wohnhäuser an der Villigerstrasse standen in Brand, erst beim fünften Haus konnte dem Feuer Einhalt geboten werden. Den Brand entfacht hatte wahrscheinlich ein Kind. Die einst staubige Dorfstrasse wurde nach Abbruch und Zurückversetzung der neuen Häuser grosszügig ausgebaut und asphaltiert. Um den Schulhaus- und Strassenneubau zu finanzieren, wurde 1964 an der Gemeindeversammlung die Erhöhung des Steuerfusses auf rekordhohe 201 Prozent beschlossen.

Gewerbebetriebe Rinikerstrasse

Entlang der Rinikerstrasse waren früher viele kleine Gewerbebetriebe angesiedelt. So wurden beispielsweise Seile hergestellt und Holzleitern geschaffen. Ebenfalls waren eine Sattlerei, eine Gaststube, eine Schmitte und ein Lebensmittelladen, welcher zuständig war für die Abgabe von rationierten Lebensmittel, ansässig sowie zahlreiche Landwirtschaftsbetriebe.

Frühere Betriebe an der Rinikerstrasse gemäss Erinnerungen und Erzählungen:

  • Rinikerstrasse 7: ursprünglicher Landwirtschaftsbetrieb, aus welchem sich eine Gaststube entwickelte, das Märki. Das Wohnzimmer wurde zur Gaststube. Im Holzschopf hinter dem Hof wurden Seile hergestellt.
  • Rinikerstrasse 5: kleine Sattlerei
  • Rinikerstrasse 3: Landwirtschaftsbetrieb
  • Rinikerstrasse 1 (heute Villigerstrasse): Herstellung von Holzleitern
  • Rinikerstrasse 2: Landwirtschaftsbetrieb
  • Rinikerstrasse 4. kleiner Lebensmittelladen, Abgabe von rationerten Lebensmittel während dem Krieg
  • Rinikerstrasse 6: Landwirtschaftsbetrieb
  • Rinikerstrasse 8: Landwirtschaftsbetrieb
  • Rinikerstrasse 12: Schmitte - das Rad trieb mit Wasser, welches zuerst die Mühle antrieb, den Blasebalg der Schmitte an. Später war ein Elektriker tätig.

Standorttafel