Neophyten
Invasive Pflanzen bedrohen die einheimische Flora, zudem können sie Schäden an Infrastrukturen verursachen, zu gesundheitlichen Problemen führen oder die Waldbrandgefahr erhöhen.
Auch bei uns in der Gemeinde sind die Neophyten ein Problem. Mit dem Neophytentag vom 31. Mai 2025 möchten wir als Gemeinde im Dorf die invasiven Plfanzen auf grösseren Flächen entfernen. SIe können sich gerne für den Tag per eMail unter gemeindekanzlei@remigen.ch anmelden. Wir freuen uns über jede Helferin und jeden Helfer.
Zudem wurden zur Bekämpfung der Invasiven Neophyten im Dorf an den untenstehenden Standorten wieder die Container aufgestellt, in denen die Pflanzen direkt entsorgt werden können. Sollten Sie auf einem Spaziergang Neophyten begegnen, sind wir froh, wenn Sie diese ausreissen und direkt in diesen Containern entsorgen. Wir bitten darum, dass in diese Container nur Neophyten entsorgt werden und kein anderes Grün- oder Graugut. Vielen Dank.
Die 6 Container stehen im Dorf an folgenden Stellen:
• Kreuzung Remigerhalde / Chlosterweg beim Robidog
• Kreuzung Obere Leestrasse / Leeweg beim Robidog
• Ausgangs Winkel beim Robidog
• Rinikerstrasse bei der Bushaltestelle
• Mühlemattstrassebei der Brücke beim Robidog
• Hornweg Richtung Beugiacher beim Robidog
Karte mit Standorten der Container
Plakat Neophyten Kanton Aargau
Wie bereits in den Vorjahren können Sie gratis Neophytensäcke auf der Gemeindeverwaltung beziehen. Diese werden von der Abfuhr gratis mit dem Hausabfall abgeholt. Wichtig ist, dass in diesen Säcken ausschliesslich Neophyten entsorgt werden dürfen.
Neobiota - Ausbreitung der Asiatischen Hornisse
Die Asiatische Hornisse ist eine invasive, gebietsfremde Hornisse, die sich sehr schnell in der Schweiz verbreitet. Seit 2022 verbreitet sie sich auch im Kanton Aargau. So wurde in Villigen auch dieses Jahr wieder ein Nest der asiatischen Hornisse entdeckt.
Asiatische Hornissen benötigen viel Nahrung, um ihre Brut zu füttern. Dadurch bedrohen sie einheimi-sche Insekten, darunter Wild- und Honigbienen. Bisher wird die Problematik der Asiatischen Hornisse vor allem an den Bienenständen sichtbar. Je mehr sie sich verbreitet, desto mehr wird sie auch im Sied-lungsgebiet Nester bauen. Die Stiche der Asiatischen Hornissen sind sehr schmerzhaft, für den Men-schen aber nicht gefährlicher als die Stiche der einheimischen, Europäischen Hornisse, ausser für Aller-gikerinnen und Allergiker. Je mehr Nester es jedoch in den Siedlungsgebieten geben wird, desto mehr wird es zu Stichen kommen. Zudem kann die Asiatische Hornisse durch Frass an reifen Früchten im Herbst auch Schäden im Obst- und Weinbau verursachen.
Die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse kann nicht mehr verhindert werden. Um die Ausbreitung jedoch zu verlangsamen, ist bisher die Vernichtung der Nester die wirksamste Bekämpfungs-methode. Damit die Nester gefunden werden können, sind wir auf die Mithilfe der Bevölkerung an-gewiesen. Jetzt im Frühling bauen die Asiatischen Hornissen Primärnester, die vor allem im Siedlungs-gebiet an wettergeschützten Orten zu finden sind. Im Sommer und Herbst zügelt das Hornissenvolk aus Platzgründen meistens in ein Sekundärnest, das hoch oben in Baumkronen gebaut wird.